Wetzlar. Zugegeben: Der Dauerfrost der vergangenen Tage ist nicht das allerbeste Bauwetter. Und doch: Wenn es um den Neubau des Domblickbades geht, da herrscht für Wetzlars Oberbürgermeister Manfred Wagner (SPD) derzeit eitel Sonnenschein.

Fast alle Aufträge für den Neubau an der Lahn sind bereits vergeben

Im Sozialausschuss jedenfalls zeigte sich der Sportdezernent am Montag optimistisch. Wagner: „Mittlerweile haben wir 92 oder 93 Prozent aller Vergaben für den Neubau des Freibades Domblick getätigt. Nach allem, was wir heute wissen, gehen wir davon aus, dass wir den gesetzten Kostenrahmen weitestgehend einhalten können.“ Zuletzt waren beispielsweise Trennwände in den Sanitärbereichen und Tischlerarbeiten ausgeschrieben worden. Zur Erinnerung: Die Kosten für den Umbau vom Chlorbad zum naturnahen Freibad werden auf rund 6,4 Millionen Euro kalkuliert.

Noch eine gute Nachricht: Man strebe weiterhin eine Inbetriebnahme des naturnahen Bades zum 1. Juni an. Das sei zwar sportlich, sagte der OB. Allerdings sei ja auch kein Geringerer als der städtische Sportamtsleiter der Leiter des Bäderbetriebes.

Letztlich – nur diese kleine Einschränkung – sei für den Terminplan aber das Wetter entscheidend. Trete zum Beispiel die Lahn im Frühjahr über die Ufer, beeinträchtige dies zwangsläufig die Baustelle und damit auch den Zeitplan für die Eröffnung.